Arbeit und Nutzung
Kontakt
Das DOK-Archiv kann man – auch ohne Voranmeldung – besuchen: Jeden Mittwoch vormittag (zwischen 9.30 und 12.00 Uhr) ist das Team vor Ort, erledigt die Korrespondenz, ist telefonisch erreichbar und freut sich über interessierte Besucher*innen.
Arbeit und Nutzung
Das Dokumentationsarchiv des KJWÖ ist grundsätzlich nach dem Provenienzprinzip aufgebaut, d.h. alle aufbewahrten Dokumente, Fotos, Behelfe, Veranstaltungsplakate, Gegenstände ... sind einem (Teil-) Bereich des KJWÖ zugeordnet: Jungschar, Jugend bzw. Gliederungen wie KAJ, KSJ, KJL, KJ/Stadt ... oder auch weiteren Arbeitsbereichen und Referaten wie z.B. Ministrantenreferat, Auslands-Sozialdienst, Freiwillig Soziales Jahr udgl. All diese Bestände sind weiters einer strengen Chronologie unterworfen, in die auch Archivalien zu Einzelereignissen wie Großveranstaltungen oder Projektschwerpunkte als eigene Teilbestände eingegliedert sind.
Weiters verfügt das DOK auch über Dokumente aus dem Tätigkeitsbereich anderer Organisationen, bei deren Gründung das KJWÖ eine bedeutende Rolle gespielt hat: So z.B. der Österr. Bundesjugendring, das Österr. Institut für Jugendforschung, der Ökumenische Jugendrat u.a.
Der archivarische Zeitraum erstreckt sich ab der Gründung des KJWÖ im Jahr 1946 bis zum heutigen Tag. Allerdings ist eine Vollständigkeit des Archivmaterials leider nicht gegeben, da das DOK kein Pflicht-Archiv ist, sondern auf freiwillige Zuwendungen und Sammeltätigkeiten ehemaliger wie dzt. aktiver Mitarbeiter*innen angewiesen ist. Aktuell sind etwa 3.000 Bestandseinträge mit über 100.000 Einzeldokumenten archivarisch erfasst.
- Ein besonderer Sammel-Schwerpunkt ist der Bestand an katholischen Jugendzeitschriften. Was immer seitens der kirchlichen Jugendarbeit in Österreich an Zeitschriften, Magazinen, Werkbriefen, Infoblättern, Fachjournalen ... seit 1946 herausgegeben wurde, findet sich hier in (fast) vollständigen Sammlungen. Insgesamt 115 Titel können eingesehen und für Recherchearbeiten genutzt werden.
- Weitere Sammlungen sind ein umfangreiches Fotoarchiv mit analogen und digitalen Beständen sowie eine Fachbibliothek zur Geschichte und Entwicklung der kirchlichen Jugendarbeit in Österreich.
- Dazu kommt auch noch eine Sammlung von Fahnen, Wimpel, Kleidungsstücken und Abzeichen sowie eine Plakatsammlung – alles aus dem vielgestaltigen Tätigkeitsbereich der Katholischen Jugend und Jungschar.
- Das Herzstück des Archivs ist die Mitarbeiter*innen-Datenbank, die über die Jahre kleinteilig aufgebaut und – mühevoll – gewartet wird. Zur Zeit sind insgesamt 3.026 Führungskräfte, haupt- und ehrenamtlich tätige Mitarbeiter*innen, Fachreferent*innen, Seelsorger ... auf Bundes-, Diözesan- und Dekanatsebene aus allen Tätigkeitsbereichen des KJWÖ und seiner Gliederungen mit Kontaktdaten und ihrem Werdegang systematisch erfasst.
Mit jenen, die das wünschen, hält das DOK über die Vierteljahrsschrift „DOKUMENTATION“ regelmäßigen Kontakt.
Das Dokumentationsarchiv versteht sich als offenes Archiv, das gerade auch den derzeit aktiven haupt- und ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter*innen von Kath. Jugend und Jungschar bildend und beratend zur Seite steht. Das Archivmaterial soll so in einen lebendigen Diskurs mit den aktuellen Fragen kirchlicher Kinder- und Jugendarbeit treten und geeignete Denkanstöße geben. So wird nicht nur die Geschichte der Katholischen Jugend und Jungschar in Österreich als wertvolles kulturelles Erbe bewahrt, sondern auch ein weiterführendes „Lernen aus der Geschichte“ ermöglicht.